Entwicklungsfinanzierung nachhaltig gestalten
- Niels Geuking
- 31. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Nachhaltige Entwicklungsfinanzierung bedeutet für mich, Verantwortung zu übernehmen – für eine gerechtere, stabilere und zukunftsfähige Welt.
Es geht nicht mehr darum, kurzfristig Hilfe zu leisten, sondern darum, in Partnerschaften auf Augenhöhe zu investieren.
Das heißt: in Bildung, Gesundheitssysteme, Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung, damit unsere Partnerländer langfristig aus eigener Kraft stark werden können.
Eine solche Politik ist keine Einbahnstraße. Sie schafft Perspektiven für junge Menschen vor Ort, stärkt Demokratien, mindert Fluchtursachen und sorgt damit auch für mehr Stabilität in Europa. Entscheidend ist, dass Projekte in enger Abstimmung mit den Partnerländern entwickelt werden, um lokale Bedürfnisse zu berücksichtigen und Eigenverantwortung zu stärken.
Ein wichtiges Instrument ist die Global-Gateway-Initiative der EU. Sie bündelt öffentliche und private Mittel, um nachhaltige Energieversorgung, digitale Netze und Handelsrouten in strategischen Regionen aufzubauen. Durch die Kombination von ökologischen Standards, sozialer Verantwortung und wirtschaftlicher Tragfähigkeit entsteht ein Rahmen, der sowohl den Partnerländern als auch der EU langfristige Vorteile bringt.
Nachhaltige Entwicklungsfinanzierung wirkt über die unmittelbare Projektlaufzeit hinaus.
Sie schafft Perspektiven für junge Menschen, stärkt demokratische Strukturen, reduziert Ursachen von Migration und Konflikten und festigt stabile Partnerschaften. Damit leistet sie nicht nur einen Beitrag zu globaler Gerechtigkeit, sondern auch zur Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit Europas.
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